Die Handelsbeziehungen der ehemals freien Reichsstadt Nürnberg zu den heute belgischen Niederlanden. Der erste namentlich bekannte Nürnberger Kaufmann, der zum heutigen Belgien Handelsbeziehungen unterhielt, stammte aus der späteren Ratsfamilie Pömer. Er hatte im Jahre 1290 Geschäfte mit Brügge. Dort handelte auch 1304 ein Konrad Nürnberger mit Tuch von Tournai. Zwei Aufzeichnungen aus Metz gehören zu den frühesten schriftlichen Belegen für die städtischen Handelsbeziehungen. Diese Aufzeichnungen bezeugen für die Zeit kurz vor 1300 und für das Jahr 1304 ein Netz von wechselseitigen Zollfreiheiten, das Nürnberg und Metz unter anderen mit Sint-Truiden im Haspengau verbindet.

Siehe auch: Beiträge zur Wirtschaftsgeschichte Nürnbergs,  2 Bände herausgegeben vom Stadtarchiv Nürnberg 1967 (BBG-Bibliothek A4,48)

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